Aufgrund der vielen Anfragen und Bitten um kurzzeitige Betreuung von Kindern entstand die Idee, berufstätigen Müttern regelmäßig einen freien Nachmittag zu gönnen. So wurde vor sechs Jahren der „Mädchentreff“ gegründet.

Die Betreuung durch jeweils drei Damen aus dem Tauschring fand zunächst im Café Daheim statt. Nach dessen Schließung ist das Café der Lebenshilfe neue Anlaufstelle für um die zehn Mädchen im Grundschulalter.
Die Mädchen gehen fast alle in die Annette-von-Doste-Hülshoff-Grundschule, das Projekt Mädchentreff wird durch deren Schulleitung und Lehrerschaft mitgetragen. Auf die Frage nach dem Namen erläutert Veronika Kampshoff:
„Wir haben uns darauf geeinigt, nur Mädchen anzusprechen, da einige Kinder mit Migrationshintergrund dazugehören. Deren Familien legen meist Wert auf getrennt geschlechtliche Freizeitbetreuung.“
Seit zwei Jahren sind auch behinderte Kinder in der Gruppe, die sich hervorragend integriert haben.
An den Nachmittagen, die einmal im Monat stattfinden, wird gespielt, gebastelt, gebacken. Aber auch Ausflüge werden organisiert, wie z.B. ins Stadtmuseum, zum Textilmuseum, in die Anholter Schweiz, zum Minigolfspielen oder ins Kino. Es geht darum, Freude zu vermitteln und Spaß miteinander zu haben. Entstehende Kosten werden durch einen Stand auf dem Anholter Adventsmarkt gedeckt, an dem Crêpes und Punsch angeboten werden.